Ausflug 2012
Der diesjährige Ausflug führte uns über das Wochenende 13. und 14.Oktober nach Füssen im Allgäu. Frühmorgens um 6 Uhr ging es los und (fast) alle waren pünktlich an ihren jeweiligen Bushaltestellen. Nur einer unserer jungen Narrenräte musste per Handy geweckt werden. Die frühe Abfahrt machte sich bezahlt und so kamen wir zügig am Bodensee entlang und ohne Stau durch Friedrichshafen hindurch. So blieb genug Zeit um eine ausgiebige Frühstückspause im Autohof Kressbronn abzuhalten und auch unsere Raucher hatten reichlich Gelegenheit ihren Nikotinspiegel wieder auf Normalmaß zu bringen.
Auch die restliche Fahrt nach Füssen verlief problemlos und so konnten wir schon um 10.30 Uhr unser Gepäck im Hotel Fantasia abladen. Um 11 Uhr starteten wir dann zu unserer Wanderung durch das Faulenbachertal am Alatsee vorbei hinauf zur Saloberalm. Wanderführer Jürgen hatte die Tour fest im Griff, so dass sich nur ein paar Nachzügler verirrten. Doch auch diese konnten per Handy geortet und wieder auf den richtigen Weg gebracht werden. Das letzte Stück zur Saloberalm ging sehr steil hinauf, so dass wir trotz des bewölkten Wetters einen mächtigen Durst hatten als wir schließlich auf 1150 m angelangt waren.
Da die Gaststube zuerst noch von anderen Wanderern besetzt war, ließen wir uns zunächst auf der überdachten Terrasse nieder und schickten nur ein paar unserer lautesten Mitglieder in die Hütte hinein. Diese schafften es dann doch in relativ kurzer Zeit immer mehr Plätze zu erobern und nach gut zwei Stunden waren wir komplett in der Hütte versammelt. Bei deftigen Vespern und bayrischem Bier konnten wir es ganz gut aushalten und so musste unser Wanderführer unserem Busfahrer Klaus anrufen und ihm mitteilen, dass sich die geplante Abholung beim Parkplatz Alatsee um eine halbe Stunde verschieben würde. Anscheinend müssen wir in der Hütte ordentlich Umsatz gemacht haben, sonst hätte der Wirt nicht noch eine Runde Schnaps spendiert. Oder wollte er uns loshaben …?
Im Hotel angelangt, wollten natürlich alle zuerst mal unter die Dusche stehen. Dies ging dann auch nicht ganz geräuschlos vonstatten, vor allen Dingen das Zimmer mit unseren jungen Narrenräten soll hierbei eine neue Dezibelrekordmarke aufgestellt haben. Als dann alle wieder frisch und hübsch waren, ging es gemeinsam ins Hotel Sonne, wo schon ein vornehmes Abendmenü auf uns wartete. Es war sogar so vornehm, dass die Bedienungen zu schüchtern waren, um uns genug zu Trinken zu bringen.
Nach dem gemeinsamen Essen teilte man sich dann in kleinere Gruppen. Manche suchten einige der zahlreichen Kneipen in Füssen auf, andere bevorzugten die etwas außerhalbgelegene Diskothek. Eine Gruppe bei der zwei Narrenräte mit 11 unserer Bergmannsfrauen unterwegs waren landete in einer alternativen, leicht esoterisch angehauchten Kneipe und die beiden Narrenräte durften dort dann ein alternativ angebautes Dinkelbier genießen.
Nach und nach kehrten dann alle ins Hotel zurück, ein paar unserer jüngsten Mitglieder hatten das Pech, dass ihre Zimmerkollegen noch mit dem Schlüssel unterwegs waren. So legten sie sich kurzerhand in den Hausflur. Noch einmal richtig laut wurde es als die Diskothekenbesuchergruppe gegen 5 Uhr morgens im Hotel eintraf.
Das ausgiebige Frühstücksbuffet entschädigte dafür die Frühaufsteher. Leider schafften es nicht alle zum Frühstück und so mussten manche die Stadtführung mit knurrendem Magen und dickem Kopf antreten. Die Führung wurde von unserer Führerin Carolina sehr interessant und unterhaltsam gestaltet, trotzdem scherte eine Gruppe mit jüngeren Narren bei der Hälfte des Weges aus. Hunger, Durst und ein dicker Kopf trieben die Jungs zum MC Gourmet.
Da inzwischen Sonnenschein und strahlend blauer Himmel über Füssen lachte, entschlossen wir uns eine Stunde zu verlängern und erst um 14 Uhr Richtung Heimat aufzubrechen. So konnte man in einem der Cafes in der Füssener Innenstadt noch den Sonnenschein bei einem Cappuccino genießen. Zügig ging es dann über Isny ohne Stau am Bodensee entlang. Noch ein letzter Stopp in Stockach um dort zu Abend zu essen, dann lieferte uns Busfahrer Klaus wieder wohlbehalten bei uns zu Hause ab. Ein schöner und interessanter Ausflug, so waren sich alle einig.
